poln. OLZA > WESTPREUSSEN und STÜCKGUTFAHRZEUG 36/41

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Theodor Dorgeist
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poln. OLZA > WESTPREUSSEN und STÜCKGUTFAHRZEUG 36/41

Post autor: Theodor Dorgeist »

Zum polnischen Neubau OLZA habe ich einmal alle mir z.V. stehenden Daten zusammen getragen.
Die verschiedenen Meldungen über einen Verlust im Jahre 1942 in der Ostsee sind auf jeden Fall vollkommen falsch wie auch die Verlustmeldungen 1944.

Ich glaube fest daran das OLZA 1945 in Königsberg gelieben ist und vermutlich auch noch sowj. Beute wurde.
Für Informationen dazu bin ich immer sehr dnkbar.

Schönen Sonntag
Theo

D OLZA 1080 BRT ; dt. WESTPREUßEN 1080 BRT
STÜCKGUTFAHRZEUG 36/41 600 t

Erbaut bei der Stocznia Gdyńska S.A., Gdynia Bau – Nr. B 11

1838,25. März: Bestellt als Frachtdampfer durch Żegluga Polska S.A. at Stocznia Gdyńska, Gdynia.
28. Aug.: Kiellegung als Bau-Nr. B 11.
Okt.: Schiffname mit ZAOLZIE geplant.
1939: Änderung des Namens in OLZA.
28.Aug.: Angeblich für besondere Verteidigungsmaßnahmen von der polnischen Marine übernommen.
1.Sept.: Bei Kriegsbeginn noch auf Stapel in der Bauwerft, der friedensmäßige Stapellauf sollte am 25.9.1939 erfolgen und der Dampfer Mitte Dezember fertig sein. Bei den Kämpfen wird das auf Stapel liegende Schiff durch Artilleriefeuer oder Luftangriffe beschädigt.
8.Sept.: Der Notstapellauf misslingt und das Schiff bleibt auf den Helgen stecken.
14.Sept.: Bei der Einnahme von Gdynia durch deutsche Truppen scheinbar ohne grössere Schäden in deutsche Hand gefallen. Die bei den Zgoda Werken in Swietochlowice / Schlesien stehen Maschine kommt infolge der Unfähigkeit de Haupttreuhandstelle Ost nicht zu Auslieferung ( verschrotet ? )
1940: Die Teuhänderwerft Deutsche Werke Kiel A.G., Werk Gotenhafen ( alte Privatwerft in Gotenhafen) erhält den Auftrag das in WESTPREUSSEN umbenannte Schiff für das Kriegsmarinearsenal Gotenhafen fertig zu bauen.
1941,Mai: Stapellauf als STÜCKGUTFAHRZEUG 36/41 [ WESTPREUßEN ] für das Kriegsmarinearsenal Gotenhafen. Die Maschine ist noch bei der Eintrachthütte in …. im Bau.
1942,10.Okt.: Fertigbau beim Marinereparaturbetrieb Libau durch Admiral Ostsee, Oberwerftstab angeordnet und Schiff nach Libau geschleppt.
1944,1.April: Ablieferungstermin wird noch mit offen bezeichnet.
17.Mai: Bei Hebearbeiten des 350 t Schwimmkran im Hafenbecken I des Hafens Libau wird der Fischkutter MADE am Ostkai so zwischen Schwimmkran und WESTPREUSSEN gedrückt das er sinkt.
Okt.: Auf Befehl des OKM wird das Schiff beladen mit Schiffbaumaterial der Libauer Werft ( Treu-händer F. Schichau ) zur Schichauwerft in Königsberg überführt. ( geschleppt oder selbst fahrend ? )
1945,21. Jan.: Ohne Besatzung in Königsberg gemeldet.
Verbleib unbekannt, vermutlich sowj. Beute.
Marek T
Posty: 3270
Rejestracja: 2004-01-04, 20:03
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Post autor: Marek T »

Thanks Theo - that is most interessing.
Theodor Dorgeist
Posty: 183
Rejestracja: 2004-09-24, 20:38
Lokalizacja: Deutschland

Post autor: Theodor Dorgeist »

Hallo Marek,

ich sende gerne nach und nach Schiffslebensläufe, Dokumente und Fotos von polnischen Kriegs-,Handels- Binnenschiffe u.a. vor 1939.

Vor ca. 35 Jahren bin ich mit diesen Schiffen angefangen und habe leider in den Jahren vieles liegen gelassen da mir kompetente Ansprechpartner fehlten.
Jetzt sehe ich die Möglichkeit, Sie KR- Minenleichter, Klarheit in vielen Sachenzu bekommen und hoffe z.B. bei OLZA auch das Jemand schreiben würde ja das Schiff wurde sowjetisch ....... u.a.
Grüße

Theo
Andrzej J.
Posty: 1094
Rejestracja: 2004-01-06, 02:19
Lokalizacja: Gdańsk

Post autor: Andrzej J. »

A przeglądał ktoś z PT kolegów rejestry radzieckich statków handlowych 1943-1960? Czy wiadomo które są w Polsce i gdzie?
ODPOWIEDZ