Schalenschiffbau Dyckerhoff & Widmann
Rügenwalde, Ostswine und Neuss
Während des zweiten Weltkriegs begann das Bauunternehmen Dyckerhoff & Widmann mit dem Serienbau von Schiffen aus Stahlbeton an verschiedenen Plätzen im damaligen deutschen Machtbereich. In Swinemünde wurde dazu die Firma Schalenschiffbau gegründet, bei der eine Serie von 280 BRT Küstenmotorschiffen entstand. Außerdem baute man in Rügenwalde Tanker von 2700 BRT, von denen jedoch nur einer, "Ulrich Finsterwalder", fertig wurde. Er ist benannt nach dem Erfinder einer - gegenüber herkömmlichen Betonschiffen erheblich Gewicht sparenden - Schalenbauweise aus Spannbeton, die durch eine gewölbte Außenhaut die notwendige Festigkeit bietet und mit nur wenigen Rahmenspanten auskommt. Eines dieser Betonschiffe ist in Rostock als Museumsschiff zu besichtigen.
2) Schalenschiffbau
[table]
[mrow]No[col]Werft[col]Typ[col]Name[col]Jahr[col]Grosse[col]Rhederei
[row]1 [col]Rügenwalde[col]Tanker [col]Ulrich Finsterwalder [col]1944 [col]2947 BT [col]Deutscher Seeverkehr
[row]2/7[col] Rügenwalde[col]Tanker[col]-[col]verl.[col]?[col] (verlegt nach Varna)
[row]8 [col]Ostswine[col]Kümo [col]Fleiss [col]1943 [col] 288 BT [col]Transportflotte Speer
[row]9 [col]Ostswine[col]Kümo [col]Gerechtigkeit [col]v.St.44 [col] 288 BT [col]Transportflotte Speer
[row]10 [col]Ostswine[col]Kümo [col]Hoffnung [col]1945 [col] 288 BT [col]Transportflotte Speer
[row]11 [col]Ostswine[col]Kümo [col]Treue [col] 1944 [col] 288 BT [col]Transportflotte Speer
[row]12 [col]Ostswine[col]Kümo [col]Unverzagt [col]v.St.44 [col]288 BT [col]Transportflotte Speer
[row]13 [col]Ostswine[col]Kümo [col]Vertrauen [col]v.St.44 [col] 288 BT [col]Transportflotte Speer
[row]14[col]Ostswine[col] Kümo [col]Zuversicht [col]1945 [col]288 BT [col]Transportflotte Speer
[row]15/17 [col]Ostswine[col]Kümo [col]?[col]v.St.44 [col] 288 BT [col]Transportflotte Speer
[row]18/19 [col]Ostswine[col]Kümo [col]?[col]Wr [col]288 BT [col] Transportflotte Speer
[row]20/31[col]Ostswine[col] Kümo [col]?[col]verl. [col] [col] (verlegt nach Rotterdam)
[row]32/43[col]Ostswine[col] Kümo [col]?[col]verl. [col] [col](verlegt nach Larvik)
[row]44 [col] Neuss[col]Schleppkahn [col]?[col] 1943 [col] 1000 t [col] Reichsverkehrsministerium
[row]45 [col] Neuss[col] Schleppkahn [col]?[col] 1944[col] 1000 t [col] Reichsverkehrsministerium
[row]46/52 [col] Neuss[col]Schleppkahn[col] ?[col] ann.[col] 1000 t [col] Reichsverkehrsministerium
[row]53/61[col]Ostswine[col] Kümo [col]?[col]verl. [col] [col](verlegt nach Rotterdam)
[row]62/63[col] Rügenwalde[col]Frachter [col]?[col]Wr[col] 2900 BT[col] Deutscher Seeverkehr
[/table]
Dla nieznajacych nazw:
Rügenwalde = Darlowo
Stolpmünde = Ustka
Wziete z (gdzie w Rostoku jest jeden z tych statkow):
http://www.iga-park-rostock.de/_cmsdata ... ms_52.html
Betonschiff
Das Betonschiff CAPELLA wurde 1943/44 in Ostswine am Oderhaff erbaut. Die CAPELLA ist das letzte noch schwimmfähige Betonschiff dieser Größenordnung. Sie ist ein Beispiel für die konsequente technologische Weiterentwicklung des Schiffbaus mit neuen Materialien. Beton als Austauschmaterial im Schiffbau zu verwenden, erlangte in Perioden akuten Stahlmangels - im Krieg - an Bedeutung. Erst im II. Weltkrieg wurde eine größere Anzahl verschiedenster Schiffstypen in Betonbauweise gefertigt, darunter auch die CAPELLA vom Typ „Seeleichter Wiking Motor".
Technische Daten:
Baujahr: 1943
Bauort: Ostswine, Kreis Swinemünde
Firma: Schalenbau KG; Dyckerhoff & Widmann KG
Typ: Seeleichter Wiking Motor
Schiffskörper: Stahlbewerter Leichtbeton in Schalenbauweise
Länge: 40,50 m
Breite: 7,00 m
Seitenhöhe: 3,40 m
Tiefgang: 2,87 m
Wandstärke: 80 mm
Tragfähigkeit: 337 tdw
Wasserverdrängung: 627 m³